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Fahrgastverband fordert

13.01.2003

S-Bahn-Chaos: Geld zurück!
Berlin - Der Fahrschein ist gelöst, aber die S-Bahn fährt viel später oder gar nicht - so sah es am Sonnabend (BZ berichtete) nach dem Stromausfall aus. Viele S-Bahn-Kunden haben die Nase voll. Sie sagen: "Wir wollen nicht an der Bahnsteigkante warten, sondern pünktlich rollende Züge für unser Geld." Matthias Horth, Vize-Chef des Berliner Fahrgastverbandes (IGEB) fordert: "Betroffenen Fahrgästen müsste des Geld für die Tickets zurückerstattet werden." Er spricht sich für eine neue gesetzliche Regelung aus, die dem Kunden mehr Rechte zugesteht, wenn er wegen großer Verspätung oder Ausfall von Zügen Schadenersatz will. "Bisher ist es leider so, dass der Kunde keinen große Chance hat, Regressansprüche geltend zu machen. In Nordrhein-Westfalen ist das anders geregelt. Dort gibt es bei der Verbraucherzentrale eine Schlichtungsstelle Nahverkehr. Die drückt Regressansprüche von Fahrgästen durch", sagt Horth. Auch heute gibt es wegen der Reparaturarbeiten am Stellwerk noch Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr. Betroffen: S1, S8 und S26.
Autor/Agentur: ups
Quelle: B.Z.
Medium: Tageszeitung
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