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Kritik an der BVG

26.06.2006

Der Fahrgastverband Igeb hat Kitik am Verkehrsnetz der BVG geäussert. Der Verband fordert Verbesserungen am Netz "BVG 2005 plus". Gestern hat Verbands-Vize Matthias Horth einen 15-Punkte-Plan mit Sofortmaßnahmen vorgestellt.

Spätestens zum "kleinen Fahrplanwechsel" im Juni 2005 sollen nach Wünschen der Igeb die "gravierendsten Mängel" am Netz korrigiert worden sein. Andernfalls, so Horth, drohe eine "nachhaltige Schädigung der Attraktivität" des öffentlichen Verkehrs in Berlin.

Seit Monaten häufen sich bei der Igeb und der BVG die Beschwerden. Etwa 6.000 waren es bei der BVG, etwa 200 beim Fahrgastverband. Die Kritikpunkte sind ähnlich: häufigeres Umsteigen, längere Wartezeiten, schlechte Anschlüsse, längere Fußwege. Viele BVG-Kunden sind sauer, insbesondere ältere Bürger sein eingeschränkt worden, so die Igeb. Viele Beschwerden betrafen Moabit. Hier hat die BVG schon für diesen Monat Korrekturen geplant.

Dennoch: die BVG muss sparen und das neue Netz hilft dabei. Allein eine Million Euro hat man in den ersten beiden Monaten gespart, sagte die BVG-Sprecherin Petra Reetz. Zugleich sei die Anzahl der Fahrgäste um 2% gestiegen. Bei den von der Igeb geforderten Maßnahmen gelte es, zu prüfen, ob sie wirtschaftlich tragbar seien. Nur was sich lohne, werde umgesetzt. In Einzelfällen will die BVG aber von dieser Devise abweichen.

Autor/Agentur: ???
Quelle: berlinbytes.de
Medium: Online Medium
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