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Angriffe auf BVG-Fahrzeuge aufklären

12.03.2006

Verkehr
Der Berliner Fahrgastverband IGEB ist besorgt über die Angriffe auf Fahrzeuge der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).

Der stellvertretende Verbandsvorsitzende Jens Wieseke forderte die Polizei auf, die Schüsse auf Busse und eine Straßenbahn rasch aufzuklären, berichtet die "Berliner Zeitung" (Samstag). "Wir dürfen die BVG jetzt nicht allein lassen", sagte Wieseke. Die Schüsse auf BVG-Fahrzeuge seien keine "Dumme-Jungen-Streiche", das sei Kriminalität.

Der IGEB-Vize sagte, wo sich Attacken häuften, müssten Zivilpolizisten Strecken gezielt beobachten. Er könne verstehen, dass angesichts der wachsenden Zahl der Angriffe Fahrgäste verunsichert sind. "Es wäre schlimm, wenn der Eindruck entstünde, dass der Nahverkehr in Berlin nachts nicht mehr sicher ist". Wieseke warnte aber vor einer Überwertung der jüngsten Vorfälle. Es gelte weiterhin, dass Bus und Bahn fahren sicherer sei als Auto fahren.

In den vergangenen Wochen wurde mehrmals auf Busse und Straßenbahnen in Berlin geschossen. Dabei wurden Scheiben und Türen beschädigt, Verletzte gab es nicht. Die Polizei hat keine Hinweise auf den oder die Täter.

Autor/Agentur: ??
Quelle: rbb
Medium: Fernsehen
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